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Softwareentwicklungs-und Qualitätssicherungs-Tool für Mikrocontroller-basiertes-Filesystem Softwareentwicklungs- und Qualitätssicherungs-Tool für Mikrocontroller-basiertes Filesystem

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Die Entwicklung Mikrocontroller-basierter und für Flashspeicher optimierte Dateisysteme ist komplex.

Um die Zuverlässigkeit der Speicherzugriffe während der Entwicklung zu überprüfen und die Qualitätssicherung während des Betriebs zu ermöglichen, hat die Technische Systemprogrammierung Jens Schneeweiss das Tool "Flash-Dump-Interpreter and Monitor-Application" entwickelt, die die im Flashspeicher abgelegten Daten interpretiert, visualisiert und bei Bedarf das Editieren und Abspeichern ermöglicht.

Flash Speicher

Abgestimmt auf die speziellen Anforderungen der Entwicklungsabteilung eines Kunden in der Energiemesstechnik ist ein entsprechender Binär-Monitor realisiert worden, mit dem Struktur und Konsistenz des Dateisystems und auch die einzelnen Bestände komfortabel visualisiert, geprüft und statistisch ausgewertet werden können.

Über den Verzeichnisbaum in einem Übersichtsfenster wird eine gezielte Navigation in dem Dateisystem ermöglicht.

Mehrere Fenster erlauben eine übersichtliche, parallele Darstellung der verschiedenen Daten. Dabei erleichtert die Abbildung der Datenstrukturen die Übersicht innerhalb des Speichers. Zeiger (pointer) in der Datenstruktur sind als Hyperlink abgebildet, so lässt sich der Datenfluss komfortabel verfolgen.

Die Daten können direkt in den Fenstern editiert und danach gespeichert werden. Inhalt und Statistik von Datenblock-Korrelationen lassen sich in einem separaten Fenster anzeigen. Die Ergebnisse können als HTML-Seite abgespeichert oder auch ausgedruckt werden.

Flash Dump Interpreter

Die Entwicklungszeit wurde erheblich reduziert, da parallel zur der Mikrocontroller-Software die Testsoftware entwickelt wurde.

So konnte durch frühzeitige Tests eine hohe Softwarequalität des Mikrocontroller-Codes erreicht werden. Die Applikation wurde in der Programmiersprache C#/.NET entwickelt. Sie lässt sich durch ihren objektorientierten Aufbau jederzeit erweitern, um z.B. Testprozesse in der Fertigung zu automatisieren, Anbindungen zu übergeordneten Systemen zu schaffen oder Softwarecode-Testblöcke in andere Systeme zu übernehmen bzw. zu portieren.

Die einzelnen Programmteile sind modular aufgebaut und erlauben eine flexible Wiederverwendbarkeit. Durch das robuste Verhalten der .NET-Laufzeit ist eine hohe Zuverlässigkeit bei Langzeiteinsätzen, z.B. in der Serienfertigung, gegeben. Die verwendete Entwicklungsumgebung Visual Studio 2005 von Microsoft erlaubte eine hoch produktive Entwicklungsarbeit.